VTL treibt digitale Neuausrichtung Stück für Stück voran

VTL verfolgt das Ziel, die Stückgutkooperation in ein moderneres, noch attraktiveres Netzwerk, mit breiter Palette logistischer Dienstleistungen zu verwandeln

Das Unternehmen hat sein Portfolio um einen Online-Transportkostenrechner erweitert, mit dem sie Kleinunternehmer, Gewerbetreibende, Shopbetreiber und seit Mitte März auch Privatkunden anspricht. „Der Frachtkostenrechner, der Anfang November 2020 in die VTL-Website integriert wurde, ist eine Eigenentwicklung in Zusammenarbeit mit unserem IT-Dienstleister itRessort. So können wir auch in Zukunft flexibel auf die Bedürfnisse von Kunden und Partnern sowie auf die Anforderungen des Marktes reagieren“, sagt Geschäftsführerin Johanna Birkhan.

In 3 Schritten zum Versand

Der professionelle VTL-Transport-Service im Stückgut-Format lässt sich bequem über den vollautomatischen Online-Shop nutzen. „Der Vorteil: Kunden können sich eine Preisauskunft ohne vorherige Anmeldung einholen“, so VTL-Geschäftsführer Andreas Jäschke.

Diese Stückgutsendungen werden in das VTL-Netzwerk eingespeist und über das Zentral-HUB in Fulda sowie die Regional-HUBs Nord und West mit schnellen Direktverkehren im 24/48-Stundentakt transportiert. Möglich machen das die mehr als 120 mittelständischen Partner-Unternehmen. Gemeinsam bilden sie ein flächendeckendes Transport- und Logistiknetzetzwerk in Deutschland und Europa.

Mit ETA alles im Blick

Zur Optimierung aller Transport-Prozesse hat VTL eine weitere digitale Neuerung auf den Weg gebracht: die ETA-Hauptlauf-Berechnung, welche die voraussichtliche Ankunftszeit und die damit verbundene Belegung der Tore ermöglicht.

Täglich fahren mehr als 200 Lkw nach einem festen Zeitplan die Umschlagbetriebe (HUB) von VTL an – der Großteil davon während der Nachtschicht. Die Zeiten für die Ent- und Beladung sind eng getaktet und Verzögerungen führen zu einem massiven Koordinierungsaufwand und Anpassung der operativen Prozesse im HUB. Transparenz ist deshalb für die Steuerung elementar.

In Kooperation mit der Synfioo GmbH aus Potsdam werden dafür neben den Daten von VTL, über 70 mögliche Störfaktoren zur Erstellung einer präzisen voraussichtlichen Ankunftszeit (ETA) herangezogen. Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning (ML) präzisieren diese Ergebnisse. Diese ermöglichen VTL und ihren Partnern unter anderem die genaue ETA-Vorhersage für die Trucks, Vorschläge zu Alternativrouten und eine Sendungsverfolgung in Echtzeit.

Auch für die Fahrer bedeutet die digitale Neuerung eine enorme Erleichterung. Für sie entfällt jetzt die Verpflichtung, Verspätungen telefonisch avisieren und Ankunftszeiten schätzen zu müssen. Im Regelfall können sie nun bei Ankunft direkt an ein freies Tor angedockt werden. Dadurch werden Wartezeiten reduziert.

Qualität unter der Lupe

„In diesem Jahr ist auch die Implementierung eines KPI Dashboards für das Zentralhub geplant, um Kernprozesse optimal planen, steuern und überwachen zu können. Unser Ziel ist es, die Qualität weiter zu verbessern, um auch in Zukunft ein zuverlässiges Netzwerk anbieten zu können“, erläutert Birkhan. „Insbesondere die Coronakrise lehrt uns, wie wichtig es ist, uns noch digitaler aufzustellen, um das Netzwerk immer weiter zu optimieren.“

www.vtl.de
www.fred.vtl.de/

BU: Online-Transportkostenrechner: In 3 Schritten zum Versand

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