Zippel arbeitet erfolgreich an der Dekarbonisierung der letzten Meile im Kombinierten Verkehr

Für die letzte Meile im Kombinierten Verkehr nutzt die Zippel Group CNG-LKW und betreibt diese mit abfallstämmigen Biomethan. Somit werden diese Transporte in Berlin und in Leipzig mit erneuerbaren Energien nahezu CO₂-neutral abgewickelt und damit bestehende Transportketten weiter dekarbonisiert. Am Anfang war es „Eine Wette gegen Diesel“ – inzwischen ist es operatives Tagesgeschäft. Die Zippel Group nutzt diese umweltfreundliche Technologie seit zwei Jahren und zieht eine positive Bilanz.

Die ersten vier eigenen CNG-Fahrzeuge setzt die Zippel Group erfolgreich seit Februar 2018 in der Region Schkopau bei Leipzig für Automotive-Verkehre ein. Seit Frühjahr 2019 unterstützen acht weitere CNG-LKW die Zippel-Aktivitäten für diverse Kunden rund um Berlin.

Bei der Betankung der Fahrzeuge setzt Zippel auf die eingespielte Partnerschaft mit Gazprom NGV Europe. Die Tankinfrastruktur in Leipzig ist technisch optimal an den LKW-Bedarf angepasst. In Berlin wurden in den letzten Jahren Tankstellen vornehmlich für den PKW-Bedarf errichtet. Da PKW pro Tankvorgang ca. 10% der Menge eines LKW abnehmen, werden diese Tankanlagen mit der aktuellen LKW-Betankung stark belastet. Daher plant Zippel derzeit zusammen mit Partnern eine eigene CNG-Versorgung am zentralen BEHALA-Terminal in Berlin zu errichten. Der monatliche Verbrauch von 30 Tonnen CNG spart im gleichen Zeitraum 90 Tonnen CO₂-Emission ein und leistet damit einen erheblichen Beitrag zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen. Möglich wird dieses durch die Biomethanlieferung des Partners VERBIO, der für Zippel das abfallstämmig erzeugte Biogas u.a. an seinem Produktionsstandort Zörbig in das deutsche Erdgasnetz einspeist. Zippel übernimmt dieses in einem virtuellen Tauschverfahren an den Tankstellen in Leipzig und Berlin.

Das Biogas von Verbio wird abfallstämmig aus Stroh und landwirtschaftlichen Reststoffen produziert. Zwei Rundballen Stroh mit einem Gesamtgewicht von 500 kg werden zu 150 kg Biomethan verarbeitet. Dieses entspricht einer Tankfüllung und damit einer Transportreichweite von 500 km.
Besonderen Wert legt Zippel dabei auf die Tatsache, dass zur Biomethanproduktion keine Nahrungsmittel verwendet werden. „Teller oder Tank“ ist deshalb kein Thema und es entstehen auch keine Monokulturen oder eine „Vermaisung“ der Landschaft.

Durch die Nutzung dieser und weiterer Biogasquellen kann damit die „Letzte Meile“ der Zippel-KV-Transporte mit quasi „Stroh im Tank“ bilanziell nahezu CO₂-neutral angeboten werden.
In Summe sind nach zwei erfolgreichen Jahren die Prozesse eingespielt und das überaus positive Kundenecho veranlasst die Zippel Group weiter in diese umweltfreundliche Technologie zu investieren.

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