R?ckblick: Gro?e Erwartungen an deutsche Logistiker

Iranische Branchenvertreter hie?en die Delegation der Logistics Alliance Germany vom 28. bis 31. Oktober willkommen.

Unter Leitung von Dr. Gerhard Schulz, Abteilungsleiter f?r Grundsatzangelegenheiten im Bundesministerium f?r Verkehr und digitale Infrastruktur, trafen deutsche Logistiker mit Vertretern der gr??ten iranischen Transport- und Logistikverb?nde in Teheran zusammen, darunter mit der Transportation & Logistics Federation of Iran und der International Transport Companies Association of Iran.

In Bandar Abbas verschaffte sich die Delegation einen Eindruck vom gr??ten Containerhafen des Landes. Abschlie?end nahm die Delegation an der Kish INVEX, einer Investmentkonferenz, auf der Insel Kish teil, besuchte die begleitende Messe und lud zum deutsch-iranischen Logistikpanel ein.

Im Dialog mit der staatlichen Ports & Maritime Organization sowie mit Vertretern des Ministry of Roads and Urban Development wurden Erwartungshaltungen an die deutschen Gespr?chspartner formuliert: Kooperationen intensivieren, Investitionen in den Ausbau von Infrastruktur wagen sowie das Land als Drehscheibe in die zentralasiatischen Staaten und bis nach Indien nutzen. H?ufig wurde in diesem Zusammenhang der Schienenverkehr thematisiert, der von Westeuropa ?ber Russland und die T?rkei bis in den gr??ten Hafen des Landes f?hrt. Der Shahid Rajaee Port in Bandar Abbas soll zuk?nftig weiter wachsen. Bereits jetzt ist das dritte Terminal in Planung, zwei weitere sollen innerhalb der n?chsten f?nf Jahre folgen. Ob sich die prognostizierte Entwicklung jedoch so schnell realisieren l?sst, wie gew?nscht, wird die Zukunft zeigen.

In bilateralen Gespr?chen mit iranischen Branchenvertretern fand sich diese Erwartungshaltung in konkreten Kooperations- und Transportanfragen wieder. Besonders der Andrang bei der B2B-B?rse in der AHK Teheran verdeutlichte den Willen und die Bedarfe auf iranischer Seite.

Der Iran ist sich seiner geopolitisch g?nstigen Lage bewusst. Konsequenterweise setzen die Regierung sowie die Verb?nde ihren Fokus auf einen Ausbau der Infrastruktur, sodass die Anbindung an bestehende Trassen und transkontinentale Achsen sowie deren Erweiterung erfolgen soll. Zudem ist das Interesse gro?, Potenziale und strategische Planungen im Bereich Logistik durch einen Masterplan zu definieren. Bei dessen Umsetzung erhoffen sich die Akteure auch Expertise aus dem Ausland. Deutsche Unternehmen profitieren von einem Renommee, das aus der mehr als 150 Jahre w?hrenden Beziehung zum Iran resultiert.

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